Familienfreizeit in der Rhön

Für den Plochinger Posaunenchor ging es über die Pfingstfeiertage auf die alljährliche Familienfreizeit. Dieses Jahr fuhren die Bläserinnen und Bläser mit ihren Angehörigen in die Rhön am Dreiländereck von Thüringen, Bayern und Hessen.

Den ersten Abend verbrachten alle gemeinsam im „Rhöniversum“ – der kreisförmig gebauten Unterkunft und Umweltbildungsstätte.

Nach dem morgendlichen Frühchoral stand für den Samstag ein Ausflug nach Meiningen auf dem Programm. Die Thüringer Kreisstadt hatte so einiges zu bieten. Direkt nach dem Frühstück machten sich Groß und Klein auf den Weg zum Dampflokwerk. Dort werden bis heute Dampfloks repariert. Im Rahmen einer Werksführung besichtigten die Plochinger die Lokhalle mit historischen und modernen Schienenfahrzeugen.

Ein leckeres Eis später hieß es dann nochmal: Augen und Ohren auf. Der Waldhornspieler Detlef Dreßler der Meininger Hofkapelle gewährte der Gruppe Einblicke hinter die Kulissen des Meininger Staatstheaters. Über drei Stunden führte er die Bläserkollegen durch verschiedenste Gebäude und Räume des Thüringer Wahrzeichens. Vom Kostümfundus bis zum Heizungskeller wurde nichts ausgelassen.

Historisch ging es auch am Sonntag weiter. Die Delegation des Posaunenchors begleitete den Pfingstgottesdienst in Ostheim. Dort musizierten sie in der am besten erhaltenen Kirchenburg Deutschlands. Nach dem Mittagessen ging es auf die Wasserkuppe und zur Fulda-Quelle. Dort konnten sich Jung und Alt noch die Füße vertreten.

Die große Wanderung war jedoch auf den nächsten Tag angesetzt. Es ging 500 Höhenmeter hoch auf den Kreuzberg- und nach einer Stärkung im Kloster-Biergarten auch wieder hinunter. 

Gemeinsam ließ der Posaunenchor den letzten Freizeitabend ausklingen. „Vom Todesstreifen zum Biotop“ hieß es am nächsten Tag. Eine Führung im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzgebiet zeigte die Besonderheiten und die Natur des Hochlands an der ehemaligen Grenze zur DDR.

Nach einem letzten Mittagessen im „Rhöniversum“ ging es dann auch schon wieder zurück in die Heimat. Doch nach der Familienfreizeit ist vor der Familienfreizeit. Nächstes Jahr zur gleichen Zeit geht es für den Posaunenchor dann in die Pfalz.