Wie in jedem Sommer seit 25 Jahren, so machten sich auch dieses Jahr wieder vier Musiker (Thomas Pflumm, Matthias Pflumm, Reiner Nußbaum und Daniel Nußbaum) des Posaunenchores Plochingen auf den Weg nach Ungarn. Dort wurde vor 25 Jahren der Posaunenchor Lajoskomárom nahe eines Weinberges gegründet. Dies geschah auf Initative unseres ehemaligen Chorleiters Dieter Greiner.
Zu Beginn der Probentage galt es ein Konzertprogramm abzustimmen, welches in den darauffolgenden Einheiten einstudiert wurde. Unter anderem spielte man aus dem Werk „Tarjan“ den 3. Satz. In diesen drei Sätzen wird die Geschichte Ungarns und der ungarischen Stadt „Tarjan“, welche nahe der Partnerstadt Oroszlány liegt, in musikalischer Form erzählt. Als weitere Musikstücke standen „Swing that Song“ und „Amen“ auf dem Programm, die im „Swingbereich“ einzuordnen sind. Natürlich kamen auch ganz klassische Stücke der Posanenchorliteratur wie “Jauchzet dem Herrn“ zur Aufführung.
Neben dem Hauptchor konnten auch zwei Nachwuchsmusiker ausgebildet werden, welche beim Konzert selbstständig ein Vortragsstück aufführen konnten.
Auch der zwischenmenschliche Bereich kam nicht zu kurz. Neben traditionellen Weinproben, welche mehrere Weinverkostungen beinhaltete, wurde auch der Wissenstand aufgefrischt. Eine Gastfamilie hatte ein „Teleskop“ auf einer Anhöhe platziert und zeigte zunächst anhand von Simulationen den entsprechenden Planeten, der wenig später durch das „Teleskop“ genauer betrachtet wurde. Dabei konnte dank guter Wetterbedingungen, fast exakt der Zustand der Simulation erkannt werden.
Auch eine Fahrradtour nahe des „Valence“ See, bei der ca. 30 KM zurückgelegt wurden, konnte durchgeführt werden. Im Anschluss der Fahrradtour besuchte man eine Aussichtsplattform, welche einen tollen Überblick über die ungarische Landschaft gab. Das Gebiet ist flach und Anteil der Großen Ungarischen Tiefebene. Der Tag endete in einer „Csárda“, einer typischen ungarischen Gaststätte, in der hervorragende Fischspeisen zubereitet wurden.
Nach all diesen schönen Erinnerungen endete die Schulung wieder viel zu früh mit dem Kanon „Dona Nobis Pacem“.
Im Oktober wird das 25-jährige Bestehen des Posaunenchores Lajoskomárom offiziell gefeiert.