Es ist Donnerstag, 22. August, 10 Uhr morgens. Der vierte Tag des Sportcamps vom CVJM Plochingen ist in vollem Gange, das Gelände hinter der Schafhausäckerhalle ist von den Kindern und Betreuern eingenommen. Auf der großen Wiese spielen ein paar Kinder Federball. Sie treffen den Federball immer besser, gestern haben sie fleißig geübt. Direkt daneben steht die Tischtennisplatte. Um sie herum ist die Wiese schon ganz platt getrampelt und man wird wahrscheinlich noch länger sehen, wo die Platte gestandet hat. Eine Betreuerin trägt das Wasserfass ins Haus. Es ist schon wieder leer, denn es ist heiß und die Kinder trinken viel. Die Sonne scheint, es riecht nach Sonnencreme. Einige Kinder spielen am Rand des Wäldchens mit dem großen Schachfeld. Immer mehr Kinder interessieren sich dafür. Eine Figur hat schon den Kopf verloren, aber das macht nichts. Verluste gibt’s immer. Jemand humpelt ins Häusle. Beim Rennen ist er umgeknickt, er wird mit einem Kühlpad versorgt. Morgen wird er es schon wieder vergessen haben. In der Küche wird schon langsam das Mittagessen vorbereitet. Es gibt Maultaschen mit Kartoffelsalat. Von der Terrasse des Häusles hört man Geschrei. Ob sie von den Ligretto-Spielern kommen oder ob sich mal wieder jemand beim Nähen in den Finger gestochen hat, kann man nicht heraushören. Zwei Betreuer laufen auf den Hartplatz, dort Spielen ein paar Kinder Fussball. Sie müssen damit nun aufhören, denn es geht weiter mit der nächsten Programmeinheit – Koordination. Unser Lied ertönt, die Kinder räumen ihre Spielgeräte auf und laufen auf den Hartplatz. Später können sie weiterspielen. Oder dann eben nächstes Jahr.

 

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