Was vor 10 Jahre mit einem einfachen Wanderwochenende auf einer Hütte begann, hat sich mittlerweile zu einer Erlebnisreise gesteigert. Bereits im Dezember wurde aktiv geplant, nun konnte vom 24.7. – 26.7. eine gemischte Gruppe von 18 aktiven, ehemaligen und Begleitungen die kleine Gemeinde Muggendorf in der fränkischen Schweiz bereisen.

Samstags früh startete gleich eine 15km Kajaktour auf der Wisent. Was sich einfach anhörte, stellte aber alle vor große Herausforderungen. Bei bestem Sonnenschein und guten Temperaturen durften sich je zwei in einem Boot die nächsten sechs Stunden kräftig abmühen den schmalen, dicht bewachsenen und von Mücken bevölkerten Fluss hinab zu paddeln. Mehrmals mussten die schweren Boote auch einige Meter über Wehre umgetragen werden. Zur weiteren Steigerung wechselten sich langsame Strömungen mit schnellen Stellen und Steinen ab, die jeden kräftig forderte und auch das eine oder andere Boot auf den Rücken drehte. Auch das Boot des Trainers wurde hier zweimal unfreiwillig von innen gewaschen. Aber alle kamen gemeinsam an konnten sich vor dem Abend noch etwas im Hotel erholen. Es wurde Zeit für ein Essen.

Der Abend wurde dann mit einem Grillevent bei einer nahen Höhle beendet, welcher vom Kajak Veranstalter mit angeboten wurde. Großen Anklang fand außen dem tollen Essen der Nagelblock bei dem Nägel abwechselnd und mit möglichst wenigen Schlägen eingeschlagen werden mussten. Müde waren nach dem Tag alle.

Eine historische Dampfbahn mit Wagen in der Standard und Polsterklasse brachte uns dann sonntags einige km in die nahe Nachbargemeinde, von dort gab es die Möglichkeit eben oder über das Gebirge zu wandern. Da hier eine Sportgruppe unterwegs ist wurde der flache Weg am Bahngleis gleich verworfen und der steile Waldpfad angegangen. Die Regenutensilien konnten sich später in einem kräftigen Schauer auch noch mehr oder weniger gut beweisen, zum Glück dauerte dieser nicht lange und wir waren dann pünktlich zur Kaffeepause zurück im Hotel wo wir das Wochenende ausklingen ließen und dann alle die Heimfahrt antraten. In der Erinnerung bleiben unbeschwerte Tage, ein Anflug von Normalität und Gedanken an das nächste Jahr. Danke an die Organisation.

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