Am Sonntag, 04.07.2021 fand unser Ahoj to go Jugendgottesdienst wieder in Präsenz statt. Trotz des kurzfristigen Ortswechsels in die Paul-Gerhardt-Kirche war die Kirche voll besetzt. Gemeinsam feierten wir unseren Jugendgottesdienst zum Thema „Wer’s glaubt wird selig“.
Im Anspiel haben wir verschiedene Alltagssituationen gesehen, in denen der Satz „Wer’s glaubt wird selig“ einen ironischen Unterton hatte. Denn so, wie wir ihn im Alltag nutzen, sind wir uns sicher, dass unser Gegenüber falsch liegt oder uns gerade Unsinn erzählt. Doch, woher kommt eigentlich der Satz „Wer’s glaubt, wird selig“?
FSJler Simon erklärte uns: Wir finden ihn in der Bibel und zwar beim Taufbefehl. Hier steht: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden.“ Aber was glauben wir als Christen eigentlich? Die wichtigsten Inhalte des christlichen Glaubens stehen im Glaubensbekenntnis, das wir im Gottesdienst auch zusammen gebetet haben.
Und was bedeutet Glaube für mich persönlich? – diese Frage wurde im Vorfeld einigen Mitarbeitenden in der Kirchengemeinde und im CVJM gestellt. Während wir die Statements via Video angeschaut haben, konnten sich die Gottesdienstbesucher/innen Gedanken über eine eigene Antwort machen.
Vikarin Lea Gund erklärte anschließend den Glauben als Geschenk, das mich frei macht für meinen Mitmenschen. Ich muss mich nicht mehr um mich selbst sorgen und mich fragen, ob ich gut genug bin. Gott schenkt uns ein neues Leben im Glauben. So kann ich mich selig fühlen im Hier und Jetzt, weil ich sicher bin: Gott begleitet mich auf meinem Lebensweg. Und so kann ich selig werden in der Perspektive Ewigkeit, weil ich sicher bin: Gott lässt mich auch am Ende meines Lebens nicht los.
Ganz schön viel Inhalt für den Satz „Wer’s glaubt, wird selig“, den wir oft verwenden, ohne uns über den Hintergrund Gedanken zu machen.