Herrliche Tage erlebten 54 Bläserinnen und Bläser mit ihren Angehörigen in Aschau im Chiemgau über die Pfingstfeiertage.

Jeder Tag begann vielversprechend mit Bläsermusik vor dem Aktivhotel an der Kampenwand als Einstimmung, abwechselnd von verschiedenen Bläserteams. Nach dem Frühstück und einem Tagesimpuls wurden die Interessensgruppen gebildet. Das Wetter am Pfingstsamstag war bestens. Also wanderten die Konditionsstarken zum Spitzstein auf 1.600m. Ungefähr 1.000 Höhenmeter gab es zu überwinden. Das Spitzsteinhaus, eine Alpenvereinshütte der Sektion Bergfreunde München des Deutschen Alpenvereins in 1252 m Höhe auf der Südseite des Spitzsteins war natürlich ein willkommener Rastplatz. Andere machten sich auf die Erkundungstour zu Herren- oder Frauenchiemsee oder einfach zum Bärnsee bei Aschau.

Den Abschluss bildete ein vom Aktivhotel in der schönen Abendsonne vorzüglich aufgebautes Grillmenü. Dann noch nicht genug. Winfried und Tim Günther, Experten aus dem Spielebereich, luden zum spannenden Spielabend ein.

Traditionell musiziert der CVJM-Posaunenchor am Pfingstsonntag im Gottesdienst in einer Gastkirche. In diesem Jahr in der Friedenskirche in Aschau. Umgeben von Wiesen und Bergen empfing Pfarrerin Betina Heckner die Plochinger und brachte die Pfingstbotschaft näher. Wie es sich in Bayern gehört, wurde anschließend in einem Biergarten das Weißwurstfrühstück eingenommen.

Mit einem Naturfreibad und einem Natur-Moorsee in Aschau konnte bei fast 30 Grad relaxt werden oder gekneipt oder der Naturerlebnispfad genossen werden.

Viel Spaß gab es am Abend beim „Großen Preis“. Salome Schmidgall und Sarah Heckler hatten Fragebereiche erstellt mit zusätzlichen Geschicklichkeitstests. Vier Gruppen rangen um den Gesamtsieg.

Am Pfingstmontag war optimales Wanderwetter. Das Wahrzeichen von Aschau i. Chiemgau ist die von weither ersichtliche Kampenwand. Mit ihrer markanten Erscheinung, welche an den Kamm eines Hahns erinnert und ihren 1.664 m und dem größten Gipfelkreuz “Chiemgau-Kreuz” der bayerischen Alpen war das Ziel vorgegeben. Wer konnte machte die Tour vom Aktivhotel aus. Bequemer war der Anstieg mit der Bergbahn zur Bergstation Kampenwand. Von dort gab es für alle die richtige Tour: zum Gipfel, Gipfelumrundung, LOWA-Teststrecke oder den Panoramaweg.

Nach so viel Wandern und einem wieder vorzüglichen Abendmenü gab es nach Einbruch der Dunkelheit am Nordturm der Kath. Kirche in Aschau das 28 Meter hohe Lichtobjekt „Himmelsleiter“ zu bewundern. Mit ihren zwölf Sprossen und sieben Engelsflügeln liegt dem Projekt die Vision des biblischen Jakob von der Himmelsleiter zugrunde.

Abschluss der Freizeit bildete noch ein Besuch im Kloster Seeon. Tradition und Moderne spiegeln sich im ehemaligen Benediktinerkloster und lassen Raum zum Durchatmen und für Innovation.

Glücklich und mit vielen Eindrücken und einer guten Gemeinschaft ging es zurück nach Plochingen. Im nächsten Jahr ist die Familienfreizeit im Pfälzer Wald geplant.

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