Für viele ist es Vatertag, aber eigentlich feiern wir heute die Aufnahme von Jesus in den Himmel. Dieses Fest begehen wir seit vielen Jahren zunächst mit Musik im Johanniterstift und im Haus Edelberg und danach mit einem Gottesdienst im Grünen an der Bühleiche – mittlerweile leider nur noch an den Überresten dieses einst imposanten Baums. Neben der ungewöhnlichen Lokalität, ist eine weitere Besonderheit an diesem Gottesdienst, dass wir ihn ökumenisch feiern.

Der amüsante Aufhänger für die heutige Predigt waren Asterix, Obelix und die Angst der Gallier, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Die Predigt spannte einen Bogen zu unseren ganz eigenen Ängsten und schloss mit der frohen Botschaft, dass uns der Himmel offen steht. Das beinhaltet selbstverständlich, dass wir auch der Urangst der Gallier gelassen entgegen sehen können.

Das war besonders beruhigend, weil uns der Himmel gegen Ende des Gottesdiensts zumindest tröpfchenweise dann tatsächlich auf den Kopf fiel.

Dabei ist Regen beim Auftritt für uns Posaunenchörler ja seit jeher ein Segen, denn nur so kann man sich die anerkennenden Blicke anderer Blechbläser verdienen, die aus einem durch Regen gewellten Choralbuch auf dem Notenständer erwachsen.